11 Antworten auf „Hoaxilla #7 – ‚Außerirdisches Leben‘“

  1. Hi,

    nun bin ich fleissig bei Folge 7 angekommen, auf euch gekommen bin ich über den Podcast von Tim und Holgi, NSFW. Und ja, ich finde den Podcast wirklich angenehm und höre ihn daher auch recht schnell durch 😎

    In dieser Folge unterläuft euch aber meiner Meinung nach ein Fehler. Grundsätzlich bin ich völlig eurer Meinung, d.h. die Zeitschiene wird viel zu oft übersehen und auch die Wahrscheinlichkeit auf anderes Leben zu treffen ist nahe 0. Doch ist das deswegen lange nicht ernüchternd denn auch 6 Richtige mit Zusatzzahl zu haben ist wirklich sehr, sehr unwahrscheinlich und es passiert immer wieder und genau deswegen habe ich immer noch so einen Restfunken Glauben daran das es irgendwann zu einem Treffen kommt. Also, vergesst mir den Zufall nicht!!

  2. Wie arrogant kann eine einzelner mensch sein, sich so zu erheben, zu meinen, dass man als einfacher student das Wissen des Universums bereits in seinem beschränkten Kopf hat, und sich hier hinstellt und sagt. Nein, wir sind die einzigen, weil ich das so will. Basta.

    1. Zumindest hat mich mein Studium das Konzept der Wahrscheinlichkeit gelehrt. Ich bin übrigens der Ansicht, dass es durchaus anderes Leben im Universum gibt. Nur halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass wir dieses treffen werden. Genau zuhören ist manchmal hilfreich.

  3. Ich denke da an einen Spruch aus Calvin und Hobbes: Der Beweis für intelligentes Leben im All ist dadurch gegeben, dass es unseren Planeten niemals besucht 🙂 (so oder ähnlich, ich zitiere gerade nur aus dem Kopf)

    Es ist nach Wahrscheinlichkeit freilich sehr unwahrscheinlich, aber wer weiß: vielleicht gibt es ja intelligentes Leben das uns wahrgenommen hat und für ziemlich rückständig hält.. so sehr, dass sich ein Kontakt nicht lohnt. In der derzeitigen weltpolitischen Lage könnte ich das ein Stück weit nachvollziehen. Wir gehen ja schließlich nicht einmal mit dem Leben auf unserem Planeten sonderlich gut um. (Man denke nur an die vielen Flüchtlinge)

    Euer Podcast gefällt mir sehr gut, obwohl ich mysteriösen Dingen sehr verbunden bin. Allerdings zweifel ich genau so gerne 🙂

  4. Ich höre euren Podcast aus der Zukunft (2k16).
    Die Welt ist 2012 und auch 2014 nicht untergegangen.
    Es sieht momentan aber trotz allem nicht gut aus…

  5. Wer sich mit Ausserirdischen Leben beschäftigen will, muss sehr, sehr viel lernen. z.B. das Arecibo-Sgnal ist zu einem 500LJ entfernten Nebel gesandt worden. Das sind weit über 400dB Freiraumdämpfgung FSPL. Wer Lust hat, kann ja mal ausrechen wie groß die Antenne und die Sendeleistung hätte sein müssen damit dort noch ein Signal ankommt.
    Dann muss man mal untersuchen was, für ein intelligentes Leben, an Logistig notwendig ist: Siehe „Okologischer Fußabdruck“ Dann muss man sich (Habitable Zone reicht nicht) die Drehgeschwindigkeit und die Achsneigung der Erde ansehen. Was passiert wenn man etwas ein klein wenig verändert. Dann die ganzen Spähren Hyro-, Pedo-, Bio-, Kryo-, Lito-, u. Pedosphäre u.s.w. und uns Mensch selbst. Wir haben nicht 6 Sinne sondern ca 300 und drei Nervensysteme u.s.w, u.s.w.
    Die Drakegleichung hat 7 Variable.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Drake-Gleichung
    Notwendig sind vielleicht 7hoch15.
    Da hört sich der Spass mit den Warscheinlichkeiten auf.
    Vergleichbar mit Lotto: 49 Weissekugeln „und“ 49 schwarze Kugeln, nach der Ziehung einer Kugel wird diese wieder zurückgelegt und man mann muss auch noch die richtrige Reihenfolge zuvor aufschreiben. Wie viel Geld würde man für dieses Spiel da investieren?

  6. Das Arecibo-Signal wurde zum 25.000 LJ entfernten Kugelsternhaufem M13 im Sternbild Herkules geschickt. Die Antwort kann also in frühestens 50.000 Jahren bei uns eintreffen.
    Wir sind leider immer so versessen darauf, dem Leben vorschreiben zu wollen, wo und wie es sich zu entwickeln hat. Aus welchem Grund soll sich Leben nur nach unseren Bedingungen entwickeln dürfen ? Die Eismonde Europa am Jupiter und Enceladus am Saturn gelten als die wahrscheinlichsten Kandidaten für außerirdisches Leben in unserem Sonnensystem. Beide Planeten liegen weit außerhalb der habitablen Zone unserer Sonne.

  7. Leben im All möglich.
    1.) Auf den Monden Europa und Enceladus gibt es keine anderen Element wie hier bei uns, auf der Erde. Damit es „nicht reduzierbare komplexe Systeme“ (z.B. Archäen) gibt, müssen diese Elemente zu Molekülen und zu Basen und zu Aminosäuren, sinnvoll, (Woher kommt der Sinn? Das Ganze ist „mehr“ als die Summe seiner teile)kombiniert werden.
    (Bitte ausrechnen, aus wie vielen Atomen schon eine Hausstaubmilbe z.B. besteht) (Mensch = 2×240 Aminosäuren (re u li cireal) nur 18 davon, nur Linke, sind in uns verbaut, wie viele? Warscheinlichkeit berechnen 🙂
    Wie groß ist die Warscheinlichkeit, dass aus diesen Elementen, in einer von uns ereichbaren Zone (ca nur 100LJ)
    Wesen entstanden sind die, z.B. das Arecibosigal empfangen, analysieren, verstehen und antworten können und natürlich dafür auch das technische Equipment dazu haben.
    Schon mal so eine Antenne im Detail mit den Sendern HPA’s gesehen? Warscheinlichkeitswissenschaftler (was für ein Wort) bezeichnen diese Möglichkeit als irrwitzig.
    Wenn es denn auf anderen Galaxien Leben geben würde, kann uns das so Wurscht sein, wie ein Schatz der vieleicht mitten in der Sahara in 20m Tiefe irgendwo vergraben sein könnte.
    Wir werden nieeemals zu anderen Galaxien Kontakt aufnehmen können.

  8. (13 Jahre später)
    Gibt es ausserirdisches Leben? a) Definiere „ausserirdisches Leben“ und b) Mit Sicherheit irgendwo „dort draussen“ Ich habe auf dem Youtube-Kanal „urknall, weltall und das Leben“ so viele Vorträge zu dem Thema gesehen und es ist ein unglaublich spannendes Thema. Das WIR in absehbarer Zeit mit kleinen grünen Männchen hier auf der Erde in Kontakt kommen halte nur einfach ich für völlig ausgeschlossen.

    Es braucht erstmal unglaublich viel Zeit vom Rand unseres Sonnensystems zu uns zu kommen (beispiel Voyager-Sonde) und dann gibt es noch den Kuipergürtel, bei dem man nicht mal weiß WIE tief der ist. „Aliens“ die gleichen Bedingungen wie wir sie haben. Soetwas wie WARP ist ein netter Gedanke und nicht unmöglich, aber woher soll die Energie kommen? Und
    bis zum nächsten Sonnensystem sind es, wenn ich mich richtig erinnere, 10 LJ.

    Zum Anderen versuchen „wir“ ja schon seit Jahrzehnten mit „Ausserirdischen“ Kontakt aufzunehmen. Sprich, irgendjemand „dort draussen“ müsste ja mal auf die Idee kommen: Hey, da ist irgendwas, das versucht mit uns Kontakt aufzunehmen schicken wir mal was zurück. Oder die wissen genau, was sie erwartet. Eher finden wir einen Planeten dort draussen, der unserer Erde sehr ähnlich aber nicht besiedelt ist. …und trotzdem kommen wir niemals dort hin, weil die Entfernung unglaublich groß sind. Wir schaffen es gerade als Menschheit von der Erde bis zum Mond und demnächst vielleicht noch bis zum Mars. Das sind Witzentfernungen im Vergleich.

    Und dann gibt es noch die Drake-Gleichung, die einem deutlich macht wie absurd ungewöhnlich der Zufall war, dass auf der Erde Leben entstanden ist. Jemand, dessen Name ich leider vergessen habe, meinte mal das wäre ein Lottosechser 10hoch35. Spinnt man den Gedanke weiter, kann man sich ungefähr ausrechnen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist im Universum ausserirdisches Leben zu finden, dass so intelligent ist, interstellare Reisen zu unternehmen. Das Thema ist unglaublich spannend und interessant, zeigt auf der anderen Seite aber auch wie „gefangen“ wir schon innerhalb unseres Sonnensystems sind. Und wir nicht die Einzigen sind denen es so geht.

    Ich halte Menschen die an Aliens glauben nicht per se für doof, man sollte sich einfach nur im Klaren sein, wenn wir von Alien reden, wir idR nicht das Meinen von dem hier gesprochen wird. Und die auch nicht unter uns weilen. SF-Autoren toben sich damit aus, die können und dürfen das auch. Nur sollte man einfach realistisch bleiben und den gesunden Menschenverstand benutzen.

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